Kath. Mädchengruppe Bruckberg
Vereinschronik
Kath. Mädchengruppe Bruckberg
Chronik der Kath. Mädchengruppe Bruckberg
Teil 2
Im Februar 2001 schlossen sich wieder ein paar Mädels zusammen, um die Kath. Mädchengruppe
Bruckberg wieder aufleben zu lassen. Innerhalb kürzester Zeit stieg die Mitgliederzahl auf 16 Personen an.
Es wurde beschlossen, wie früher, mit dem Burschenverein Bruckberg zusammenzuarbeiten.
Die erste gemeinsame Veranstaltung war die jährliche Sonnwendfeier des Burschenvereins am Pauliberg.
Diese ist so gut gelungen, dass bei den Sonnwendfeiern die Hilfe der Mädchengruppe sehr willkommen ist.
2001 wurde in einer gemeinsamen Sitzung beschlossen, das 80-jährige Gründungsfest des Burschenvereins
im Jahre 2002 groß zu feiern. Die Mädchengruppe stellte dazu zwei Mitglieder, Andrea Wagner und Brigitte
Hauser, für den Festausschuss zur Verfügung. Im August 2001 wurden alle Mitglieder der Mädchengruppe
vom Burschenverein erfolgreich als Festdamen angeworben. Natürlich haben die Mitglieder, bezüglich dieser
Ehre, mit großer Freude zugesagt.
Als Festdamen brauchten die Mädls auch entsprechende Kleider. Im November 2001 wurde man in Dingolfing
bei Renate Däullary fündig. Man stelle sich das mal vor, 17 Weiber und alle sind sich auf ein Kleid einig.
Das ist doch neuer Weltrekord. Oder nicht?
Im Fasching 2002 wurde eine Seniorenfaschingsfeier im Pfarrheim veranstaltet. Dazu wurden aus Papptellern
lustige Hüte für die Besucher gebastelt und den Saal hübsch dekoriert. Am Nachmittag gab es Kaffee und
Kuchen. Es wurde gemeinsam gesungen und ein Auftritt der Kindernarrhalla von Gammelsdorf sowie der
Tanzgruppe der SC Bruckberg rundeten das Nachmittagsprogramm ab. Abends wurde noch ein gemeinsames
Essen eingenommen.
Im Fasching 2002 wurde für das 80-jährige Gründungsfest des Burschenvereins Werbung gemacht.
Diese äußerte sich mit der Einladung zum “Kuraufenthalt” während der Festtage in Bruckberg.
Von 03.-05. Mai 2002 haben die Bruckberger Burschen ihr 80-jähriges Gründungsfest gefeiert. Mit großer
Freude die Mädls dort als Festdamen, für die Burschen gejubelt. Diese drei Tage waren anstrengend und
wunderschön zugleich. Um nichts auf der Welt hätten die Mädls diese Ehre als Festdamen vermissen
wollen. Auch mit Festmutter, Angelika Niedermeier, und Ehrenfahnenmutter, Therese Götz, hätten die Mädls
niemanden besseren als Festmutteln haben können.
Die Nachfeier im Oktober bei der Brauerei Wimmer in der Halle war auch wieder spitzenmäßig organisiert
und es wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Im November 2002 wurde ein Jugendgottesdienst mit dem Thema „Angst“ gestaltet. Die Bruckberger Kirche
„St. Jakobus d. Ä.“ war bis auf den letzten Platz gefüllt. Und anscheinend sangen die Mädls so gut, dass kein
Kirchenbesucher aus dem Gottesdienst geflüchtet ist. Dem nachträglichen Hörensagen hat der Bevölkerung
dieser Gottesdienst gut gefallen.
Erstmals wurde am 24.12.2002 nach der Weihnachtsmesse, gemeinsamt mit den Burschen, Glühwein für die
Kirchenbesucher ausgeschenkt. Dies hat so großen Anklang gefunden, dass beschlossen wurde, den Glühwein
jedes Jahr auszuschenken. Der Erlös wurde für die Renovierung der Paulibergkirche gespendet.
Im Februar 2003 wurde gemeinsam mit den Bruschen ein Faschingsball im Pfarrheim veranstaltet.
Der Pfarrfasching war ein voller Erfolg. Zur Unterhaltung spielten die Wolperdinger auf, dazwischen gab
es Darbietungen der Narhalla Gammelsdorf. Nach dem Weißwurstessen um Mitternacht tanzte noch die
“Bruckberger Garde” für das jubelnde Publikum.
Auch beteiligen sich die Mädls mit den Burschen gemeinsam jedes Jahr mit einem Faschingswagen an den
Umzügen, die in der Umgebung stattfinden.
Im Mai wurde ein neuer Maibaum aufgestellt. Wochen vorher wurde der noch rohe Baum in sein Versteck
gebracht und mit viel Liebe hergerichtet. Natürlich musste das Stangerl auch bewacht werden. Und als der
Burschenverein sich daran gemacht hat, einen anderen Maibaum zu stehlen, haben die Mädels sich natürlich
zur Verteidigung unseres Baumes bereitgestellt.
Die Maifeier war wie immer ein schönes Fest, das mit den Burschen verbucht konnte.
Im Juni 2003 wurde auch erstmals von den Mädls wieder ein Blumenteppich für Fronleichnam gelegt. Diese
Tradition wurde von der Mädchengruppe begründet. Später, als die Mädchengruppe nicht mehr existierte
übernahm diese Aufgabe der Frauenbund Bruckberg. Heute teilen sich die Mädls und der Frauenbund diese
Aufgabe. So entstehen Jahr für Jahr an verschiedenen Stellen für die Fronleichnamsprozession schöne Teppiche.
Im November 2006 wurde erstmals ein Knödelwettessen beim Vereinswirt Strasser veranstaltet. Es hatte sich
sehr viele Gruppen dafür angemeldet. Einige Gruppen hatten Fans mitgebracht, die ihre Teams angefeuert haben.
Das Gasthaus Strasser platze aus allen Nähten und alle hatten ihren Spaß. Bis tief in die Nacht wurden die Sieger
gefeiert. Dieses Knödelwettessen wird von den Mädls nun jedes Jahr durchgeführt.
Der Pfarrfasching machte jedes Jahr mit Aufbau und Abbau sehr viel Arbeit. Für das Jahr 2007 kündigten die
Burschen einen Streik an. Die Mädls wollten diese neue liebgewonnene Tradition aber nicht aufgeben und
suchten einen neuen Platz für den Faschingsball. Ein neues Heim fand der Faschingsball im Landgasthof
Hutzenthaler. So wurde aus dem Pfarrfasching schnell der Mädchenball und ist seither eine feste Größe
in der Bruckberger Faschingszeit.
So gingen die Jahre ins Land und die Mädchengruppe wächst und gedieh weiter. Die jedes Jahr wiederkehrenden
Arbeiten und Veranstaltungen wurden mit viel Freude und Elan ausgeführt. Auch wurden regelmäßig Ausflüge
mit dem Burschenverein gemeinsam gemacht. An diesen Traditionen hat sich also nichts geändert.
Im Jahre 2007 beschlossen die Mädls in einer Sondersitzung sich eine neue Fahne anzuschaffen. Damit nahmen
die Vorbereiten für die Fahnenweihe vom 15.-17.05.2009 ihren Lauf.